Bertrand Blier: Das unkonventionelle Filmgenie ist verstorben

Bertrand Blier, Vater der Unmoral, ist verstorben.

Der Verlust eines cineastischen Visionärs

Der Verlust eines cineastischen Visionärs

Am 21. Januar 2025 ist der renommierte französische Regisseur und Drehbuchautor Bertrand Blier verstorben. Blier, bekannt für seine provokanten und oft als unmoralisch bezeichneten Filme, hinterlässt ein bemerkenswertes Werk, das die Grenzen des Kinos immer wieder neu definierte. Sein Meisterwerk, "Les Valseuses", wurde für seine unkonventionellen Themen und seine unverblümte Darstellung von Sexualität und zwischenmenschlichen Beziehungen vielfach diskutiert.

Der Regisseur, der 1939 in Tournon-sur-Rhône geboren wurde, habe sein Handwerk in einer Zeit schärferer gesellschaftlicher und kultureller Ansprüche erlernt. Im Laufe seiner Karriere stellte er sich häufig gegen die Normen des Mainstream-Kinos. Kritiker hätten stets betont, dass Blier ein Gespür für das Absurde und die dunklen Facetten der menschlichen Natur besessen habe. Sein Ehrgeiz, Tabus zu brechen, habe ihn zu einer einflussreichen Figur im französischen Kino gemacht, besonders während der 1970er und 1980er Jahre.

Seine Filme seien nicht nur künstlerische Errungenschaften, sondern auch Kommentare über die Gesellschaft selbst. Unter den zahlreichen Auszeichnungen, die er im Laufe seiner Karriere erhielt, seien mehrere César Awards zu finden, die seine kreative Meisterschaft würdigen. Blier habe in seinen Werken oft mit Schauspielern wie Gérard Depardieu und Miou-Miou zusammengearbeitet, die den unverwechselbaren Stil seiner Filme verkörperten.

In "Les Valseuses", das 1974 veröffentlicht wurde, hätten die Zuschauer die unkonventionellen Abenteuer zweier Männer verfolgt, die sich durch das Frankreich der 1970er Jahre treiben lassen. Der Film sei für seine expliziten Inhalte und seinen rebellischen Geist berüchtigt geworden und habe eine Generation von Filmemachern inspiriert, die ebenfalls die Grenzen des Erzählens überschreiten wollten. Dennoch wäre Blier nicht nur wegen seiner Themen berüchtigt, sondern auch für seine Fähigkeit, Humor und Tragik miteinander zu verweben.

Die Nachricht von Blies Tod habe weltweit Trauer ausgelöst. Wegbegleiter und Kollegen aus der Filmindustrie hätten ihren Respekt und ihre Wertschätzung für das Lebenswerk des Regisseurs ausgedrückt. Viele hätten hervorgehoben, dass sein Einfluss auf das Kino und auf zukünftige Generationen von Filmemachern und Schauspielern von unschätzbarem Wert sei.

Obwohl Bertrand Blier nicht mehr unter uns weilt, wird sein Erbe weiterhin in den Kinosälen und in den Herzen der Filmfans lebendig bleiben. Seine Arbeiten werden weiterhin als Meilensteine des Kinos gelten und die nächsten Generationen inspirieren, die emotionalen und psychologischen Tiefen des menschlichen Daseins zu erkunden.

Bericht von Anita Faake, Dienstag, 21. Januar 25###

21.01.2025