Irisch-deutsche Weihnachten: Ein harmonisches Fest in Beckum

Irische und deutsche Traditionen vereinen sich festlich.

Irisch-deutsche Weihnachten bei einer Beckumer Familie

Irisch-deutsche Weihnachten bei einer Beckumer Familie

Weihnachten ist ein Fest, das weltweit unterschiedlich gefeiert wird. In Deutschland wird der 24. Dezember, der Heiligabend, als der wichtigste Tag in der Weihnachtszeit angesehen. Doch eine Familie aus Beckum lebt die Harmonie der irisch-deutschen Traditionen und bringt somit eine besondere Note in ihr Weihnachtsfest.

Die irisch-deutsche Familie, bestehend aus den Eltern Sarah und Michael sowie ihren zwei Kindern, hat ihre eigenen Traditionen entwickelt, die sowohl irische als auch deutsche Bräuche vereinen. Sarah, die ursprünglich aus Irland stammt, betonte, dass die Weihnachtszeit für sie immer ein besonderer Anlass sei, um die Kultur beider Länder zu vereinen. Dies zeigt sich bereits in der festlichen Dekoration ihres Hauses. Es sind nicht nur die typischen deutschen Weihnachtslichter, sondern auch irische Symbole wie der Keltische Kreuz und die traditionellen irischen Wickelgeschenke zu finden.

Ein Highlight in der Vorweihnachtszeit ist das Backen von Plätzchen. Sarah erklärte, dass sie und ihre Kinder das Plätzchenbacken als eine der schönsten Traditionen betrachten. Dabei zaubern sie nicht nur die klassischen deutschen Lebkuchen, sondern auch die irischen „Barmbracks“, ein Früchtebrot, das zu Weihnachten in Irland sehr beliebt ist. Dieses süße Brot wird traditionell mit verschiedenen Überraschungen gebacken, die Glück und Segen für das kommende Jahr bringen sollen.

Heiligabend wird von der Familie voller Vorfreude zelebriert. Die Kinder dürfen bei der Gestaltung des Weihnachtsbaums helfen, während Michael, der aus Deutschland stammt, einige der traditionellen deutschen Weihnachtslieder singt. Der Weihnachtsabend mündet in ein festliches Abendessen, das sowohl irische als auch deutsche Gerichte umfasst. Ein typisches irisches Gericht, das sie zubereiten, ist das „Irish Stew“, während sie auch die klassischen deutschen Braten und Klöße servieren.

Am Morgen des ersten Weihnachtstags ist die Familie immer gespannt auf das Öffnen der Geschenke. Die Kinder haben einmal erklärt, dass der größte Spaß daran ist, zusammen mit der Familie Zeit zu verbringen und die Vorfreude zu genießen, und auch die Eltern können diese gemeinsame Zeit kaum erwarten.

Eine besondere Tradition, die Sarah in ihre Weihnachtsfeierlichkeiten eingeführt hat, ist das Vorlesen von irischen Weihnachtsgeschichten. Hierbei nutzt sie die Gelegenheit, den Kindern nicht nur die irische Kultur näherzubringen, sondern auch die Werte von Familie und Gemeinschaft zu vermitteln.

Die Mischung aus irischen und deutschen Traditionen macht das Weihnachtsfest dieser Beckumer Familie einzigartig. Für sie ist es wichtig, dass ihre Kinder stolz auf beide Kulturen sind und die Schönheit der unterschiedlichen Bräuche zu schätzen wissen. So wird Weihnachten nicht nur ein Fest des Gebens, sondern auch eine Zeit, in der kulturelle Grenzen verschwinden und die Familie zusammenkommt.

Durch diese harmonische Verbindung der irischen und deutschen Traditionen schafft die Familie aus Beckum eine Atmosphäre der Freude und des Miteinanders, die das wahre Wesen von Weihnachten verkörpert. Der Zauber dieses Festes wird durch ihre Individualität und Offenheit geprägt, die sowohl die irische als auch die deutsche Vergangenheit ehrt.

Schlussendlich zeigt ihr Beispiel, wie wertvoll es ist, verschiedene Kulturen zu verbinden und dabei Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang halten.

Autor: Anita Faake, Dienstag, 24. Dezember 24###

24.12.2024