Weltbank senkt Wachstumsausblick auf 2,1% wegen Geopolitik und Inflation

Weltbank senkt Wachstumsausblick für globale Wirtschaft.

Weltbank senkt Prognose für globales Wirtschaftswachstum

Weltbank passt Wachstumserwartungen nach unten an

Die Weltbank hat ihre Prognosen für das globale Wirtschaftswachstum deutlich nach unten angepasst. In ihrem neuesten Bericht wird erwartet, dass die globale Wirtschaftsleistung im Jahr 2024 nur um 2,1 Prozent zunehmen wird. Dies stellt einen markanten Rückgang im Vergleich zu vorherigen Schätzungen dar, die von einem Anstieg von 3,0 Prozent ausgingen.

Ein Grund für diese überarbeitete Prognose sei die anhaltende Unsicherheit auf den Märkten, die durch verschiedene geopolitische Spannungen und verstärkte wirtschaftliche Herausforderungen verschärft wird. Experten der Weltbank merken an, dass die Inflation in vielen Ländern nach wie vor ein großes Problem darstellt. Sie betonen, dass die anhaltend hohen Lebenshaltungskosten die Kaufkraft der Verbraucher erheblich beeinträchtigen und das Konsumverhalten bremsen.

Darüber hinaus wird auch auf die Notwendigkeit von wirksamen Reformen in vielen Volkswirtschaften hingewiesen, um das Wachstum anzukurbeln. Die Weltbank empfiehlt somit, dass Länder strukturelle Reformen einleiten sollten, um Investitionen zu fördern und in Bildung sowie Technologie zu investieren. Dies soll langfristig die produktive Kapazität und das Wirtschaftswachstum unterstützen.

Ein weiterer kritischer Punkt, den die Analysten der Weltbank ansprechen, ist das Problem der Ungleichheiten innerhalb und zwischen den Ländern. Sie stellen fest, dass die Kluft zwischen den wohlhabenden und den ärmsten Nationen weiterhin wächst, was die internationalen Bemühungen um Entwicklung und wirtschaftliche Integration behindert. Auch die Auswirkungen des Klimawandels werden als Risiko identifiziert, das das Wachstum in vielen Schwellenländern stark bedrohen kann.

Zusammenfassend hebt die Weltbank hervor, dass eine konsistente und koordinierte Antwort auf diese Herausforderungen notwendig sei, um die wirtschaftliche Stabilität und das Wachstum nachhaltig zu sichern. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob die Wirtschaft weltweit die Lücken in der Produktionskapazität tatsächlich schließen und die Wachstumsprognosen erreichen kann.

Die Einschätzungen und Empfehlungen der Weltbank könnten daher sowohl für Länder in Entwicklungsphasen als auch für wohlhabendere Nationen von zentraler Bedeutung sein, um die globalen wirtschaftlichen Perspektiven zu verbessern.

Autor: Anita Faake, Donnerstag, 9. Januar 25###

09.01.2025