Neujahrstag: Rückgang der Neujahrsbäder in den Niederlanden

Neujahrstag: Weniger Badengewohnheiten, neue Wege!

Neujahrstag mit weniger Neujahrsduks

Neujahrstag mit weniger Neujahrsduks

Nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel war der Neujahrstag in vielen Städten in den Niederlanden von einem spürbaren Rückgang der traditionellen Neujahrstauchaktivitäten geprägt. Jahr für Jahr zogen die Neujahrsduks, die mutigen Schwimmer, die an Neujahr in die eiskalten Gewässer springen, zahlreiche Zuschauer an. Doch in diesem Jahr blieb der Andrang aus.

Analysen der lokalen Behörden zeigen, dass die Teilnahme an den Neujahrsduks in mehreren Ortsschafenden rückläufig ist. Grund dafür könnte ein verändertes Bewusstsein für Gesundheitsrisiken sein, das insbesondere in der aktuellen Gesundheitslage stark ausgeprägt ist. Experten hätten angemerkt, dass die Covid-19-Pandemie viele dazu veranlasst hat, vorsichtiger zu sein, insbesondere bei Aktivitäten, die in großen Gruppen stattfinden. Zudem hätten die Temperaturen in vielen Regionen, die zu dieser Zeit relativ mild sind, die Menschen nicht dazu motiviert, sich den Herausforderungen des kalten Wassers zu stellen.

Eine Umfrage unter den Teilnehmern der Neujahrsduks, die in den letzten Jahren an diesen Veranstaltungen teilgenommen haben, hätte ergeben, dass viele mit der Sicherheit ihrer Gesundheit unzufrieden seien. In den Ranglisten der Risiken standen gesundheitliche Bedenken ganz oben. Darüber hinaus hätten einige Befragte auch gesagt, dass sie sich weniger für das Event begeistern können, obwohl sie die Tradition wertschätzen.

Zudem gaben Organisatoren und Teilnehmer an, dass die Atmosphäre um die Neujahrsduks in diesem Jahr weniger festlich war. In vielen Städten wurde weniger Werbung mit Musik und Unterhaltungsangeboten gemacht, die üblicherweise die Menschen anziehen. Somit sei die festliche Stimmung vielerorts stark zurückgegangen und mit ihr auch die Zahl der Zuschauer, die sich vom Sportbegeist des Neujahrstags anstecken lassen. Einige enthielten es sich sogar gänzlich, um sich der Kälte und der Menschenmenge nicht auszusetzen.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Neujahrstradition, die in den letzten Jahren vielen Menschen Freude und eine spannende Herausforderung geboten hätte, in diesem Jahr auf die Probe gestellt wurde. Das sinkende Interesse könnte darauf hinweisen, dass sich Traditionen im Einklang mit gesellschaftlichen Veränderungen ändern. Die Frage bleibt, ob die Neujahrsduks in Zukunft einen Wandel erfahren und welche Auswirkungen dieser auf die Neujahrskultur haben wird.

Die Bevölkerung scheint auf eine Wiederbelebung der Veranstaltung zu hoffen, während die Organisatoren Strategien entwickeln müssen, um den Neujahrsduks wieder mehr Anziehung und Bedeutung zu verleihen.

Author: Anita Faake, Mittwoch, 1. Januar 25###

01.01.2025